Mittwoch, 4. März 2009
Läuferhimmel
5. Januar 2009
Ich kann es kaum in Worte fassen. Schade dass ich keine Kamera dabei hatte.
Heute bin ich am frühen Winterabend bei uns hier im Düsseldorfer Norden, in Angermund über die Felder und durch den angrenzenden Hinkesforst gelaufen. Der Sonnenuntergang malte die schönsten Rottöne an den Himmel. Im Wald hatten Forstarbeiter mit Ihren Fahrzeugen eine Furche durch den Schnee gezogen, sehr praktisch, auf der es sich wunderbar lief.
Auf dem Rückweg schien mir bereits der Mond auf dem verschneiten Wegen, als Kontrast zu dem blaß-orangenem Himmel und den schwarzen Bäumen in Ihrem Winterkleid.
Auf dem letzten Stück setzte sich plötzlich Nebel vom Boden ab, ich lief in einem unendlichen Weiß : weißer Boden - weißer Nebel vor mir, neben mir, der mich bis zum Kopf einhüllte. Die letzten rosa Farbtöne am Himmel, die hinüberwechselten in ein samtes dunkelblau ... um mich herum Stille ...
.... so muß es im Läufer-Himmel sein !
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Das _war_ der Läuferhimmel, Gundula, den du hier so traumhaft beschrieben hast.
AntwortenLöschenDu hattest an diesem Abend die einmalige Chance, einen Einblick in das Läuferparadies zu bekommen, das uns leidenschaftliche Läufer nach unserem Erdendasein hoffentlich erwarten wird.
Spätestens dort werden wir uns treffen, und gemeinsam unendlich lange Einheiten abspulen...