Samstag, 27. Juni 2009
Fliegenfänger & Zeckenbändiger
Man-o-Man .... ist das ein Wetterchen. Heute morgen war es bereits verdammt schwül-warm und ich hätte mir nen bißchen mehr Schatten auf meiner Strecke gewünscht. Bereits nach 3 Kilometern war ich naßgeschwitzt und klebrig. Die vielen Insekten, die seit Beginn der warmen Tagen zum Übel der Läufer wieder vermehrt unterwegs sind, klebten mir in Gesicht, am Hals, Armend und Beinen. Ich kam mir vor wie diese klebrigen Fliegenfänger, die meine Oma früher immer in der Küche hängen hatte. Nach knapp 10 Km wurde es einfach zu heiß, um über die offenen Felder zu laufen. So schlug ich nach dem Schloßpark in Kalkum einen Haken und mein Weg führte am Flughafengelände vorbei, dort konnte ich bei einer Übung der Feuerwehr an äußeren Rollfeld zuschauen. Als ich vorbeilief riefen mir die Feuerwehrmänner zu, ob ich eine Erfrischung bräuchte. Auf mein Kopfnicken hin schickten sie mir eine kühlen, breite Wasserfontäne. Hach... was für eine schöne Abkühlung.
Da waren die Temperaturen gestern im Wald bedeutend angenehmer. Obwohl ich mich da bedeutend mehr anstrengend mußte. Konnte ich doch gestern nicht genug von den vielen Steigungen bekommen und hatte bereits nach knapp 13 Kilometern 310 Höhenmeter (Aufstieg) und 920 Höhenmeter (Abstieg) zurückgelegt. Das war ein Riesenspaß. Meine gesamte Strecke durch den Aaper Wald betrug knapp über 20 Km und es kam, trotz dem Durchlaufen derselben Waldstücke bei dem ständigen bergauf und bergab keine Langeweile auf.
Nach dem heutigen Lauf entdeckte ich eine Zecke an meinem rechten Unterschenkel. Ich hatte noch nie einen Zeckenbiß und ich kannte nur die dollsten Schauer-Geschichten. Z.B. die Ansteckung mit FSME (Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis) oder Borreliose. Ich war dann ziemlich froh, als Sebastiaan nach Hause kam und er ganz cool das Viech mit einer Zeckenzange, von der ich gar nicht wußte, das wir sie haben, ohne Rückstände entfernt hat. Jetzt werde ich mal den Biß beobachten und hoffe mal, dass sich keine Rötung bildet oder Symptome melden. Das fehlte mir noch in meiner Sammlung .... toi - toi - toi.
P.S. Hätte ich doch mal wieder die "super-schönen" Kompressionsstrümpfe angezogen ...
Sonntag, 21. Juni 2009
Geht´s wieder bergauf?
Die Frage stelle ich mir heute.
2 Tage in Folge bin ich knapp um die 20 Kilometer gelaufen und das im profilierten Gelände. Vorsichtig mag ich anmerken, dass das Tempo eher langsam ist. Dennoch: das Laufen im Aaper Wald über die Hügel mit teilweise sehr starken Anstiegen, geht viel besser als noch vor einer Woche. Ich habe beim Laufen nicht mehr das Gefühl, dass mir nach 3 Kilometern die Luft weg bleibt und gleich die Beine wegsacken.
Ich schaue hoffnungsvoll auf die nächsten 4-5 Wochen bis zum K31. Vielleicht wirkt das Eisenpräparat doch schneller, als zunächst angenommen.
2 Tage in Folge bin ich knapp um die 20 Kilometer gelaufen und das im profilierten Gelände. Vorsichtig mag ich anmerken, dass das Tempo eher langsam ist. Dennoch: das Laufen im Aaper Wald über die Hügel mit teilweise sehr starken Anstiegen, geht viel besser als noch vor einer Woche. Ich habe beim Laufen nicht mehr das Gefühl, dass mir nach 3 Kilometern die Luft weg bleibt und gleich die Beine wegsacken.
Ich schaue hoffnungsvoll auf die nächsten 4-5 Wochen bis zum K31. Vielleicht wirkt das Eisenpräparat doch schneller, als zunächst angenommen.
Samstag, 20. Juni 2009
Alleine Laufen ist doof !
Wochenende : die Zeit für die langen Trainingseinheiten.
Aber: Wer will schon gerne die langen Einheiten alleine laufen?
Ein Vereinskollge war erfreut, als ich ihm anbot, ihn heute auf der 2. Hälfte des sog. Longjogs zu begleiten. Zu zweit vergeht die Zeit viel schneller. Der innere Schweinehund wird durch angeregte Gespräche oder bloßes Nebeneinanderherlaufen im Zaun gehalten.
Für meinen Trainingspartner standen heute 3 Stunden im profilierten Gelände auf dem Plan. Mein Ziel war irgendwie die 90 Minuten, die für die 2. Hälfte angesetzt waren, durchzuhalten. Diese Woche hatte ich nur an 2 Tagen laufen können, mehr war gesundheitlich nicht drin gewesen. Das Trainingstempo von 5:20 bis 5:30 min/km sollte ich doch wohl schaffen können.
Nach knapp 40 Minuten durch Wald und Wiese hatten wir das Ende einer Wendepunktstrecke erreicht und als wir die Laufrichtung wechselten, pfiff uns ganz schön der Wind entgegen. Ich mußte kämpfen um weiterzulaufen, schließlich hatte ich versprochen meinen Freund zu begleiten. Also Gundi: weitermachen, durchhalten !
Mindestens zwei größere Steigungen wollten wir noch laufen. Puuhh... oh je. Wir kamen wieder in den Wald und liefen einen lang ansteigenden Hügel hoch. Es ging merklich besser als ich erwartet hattet. Auch den nächsten welligen Abschnitt mit kurzen, steilen Anstiegen, schaffte ich ohne Probleme. Der Fisch ist wieder im Wasser und kann Schwimmen (schmunzel).
Als wir fast wieder an unserem Treffpunkt anlangten sagte mein Trainingspartner: "Ich hab´jetzt 30, aber ich will auf jeden Fall noch die 32 Kilometer voll machen" und wir bogen nochmals ab, um eine Schleife zu laufen. Nach einer Weile schaute ich auf meine Uhr und stellte fest, dass ich bereits 18 Kilometer hatte. Toll! Das freut mich. Nun war auch mein Ehrgeiz geweckt und ich wollte die 20 voll machen.
"Ganz schön blöd, sind wir beide!", sagte ich und mußte lachen. Wir waren beide schon nen bißchen k.o. aber wir mußten ja unbedingt noch was dranhängen. Läufer sind halt so, oder ?
An der letzten Abzweigung trennten wir uns, ich zog noch eine weitere Schleife und mein Laufkollege lief auf die "Zielgerade".
Als wir uns am Parkplatz trafen und uns gegenseitig für die Begleitung dankend, fragte ich mich: Wer war heute wohl mehr froh über die Begleitung?
Aber: Wer will schon gerne die langen Einheiten alleine laufen?
Ein Vereinskollge war erfreut, als ich ihm anbot, ihn heute auf der 2. Hälfte des sog. Longjogs zu begleiten. Zu zweit vergeht die Zeit viel schneller. Der innere Schweinehund wird durch angeregte Gespräche oder bloßes Nebeneinanderherlaufen im Zaun gehalten.
Für meinen Trainingspartner standen heute 3 Stunden im profilierten Gelände auf dem Plan. Mein Ziel war irgendwie die 90 Minuten, die für die 2. Hälfte angesetzt waren, durchzuhalten. Diese Woche hatte ich nur an 2 Tagen laufen können, mehr war gesundheitlich nicht drin gewesen. Das Trainingstempo von 5:20 bis 5:30 min/km sollte ich doch wohl schaffen können.
Nach knapp 40 Minuten durch Wald und Wiese hatten wir das Ende einer Wendepunktstrecke erreicht und als wir die Laufrichtung wechselten, pfiff uns ganz schön der Wind entgegen. Ich mußte kämpfen um weiterzulaufen, schließlich hatte ich versprochen meinen Freund zu begleiten. Also Gundi: weitermachen, durchhalten !
Mindestens zwei größere Steigungen wollten wir noch laufen. Puuhh... oh je. Wir kamen wieder in den Wald und liefen einen lang ansteigenden Hügel hoch. Es ging merklich besser als ich erwartet hattet. Auch den nächsten welligen Abschnitt mit kurzen, steilen Anstiegen, schaffte ich ohne Probleme. Der Fisch ist wieder im Wasser und kann Schwimmen (schmunzel).
Als wir fast wieder an unserem Treffpunkt anlangten sagte mein Trainingspartner: "Ich hab´jetzt 30, aber ich will auf jeden Fall noch die 32 Kilometer voll machen" und wir bogen nochmals ab, um eine Schleife zu laufen. Nach einer Weile schaute ich auf meine Uhr und stellte fest, dass ich bereits 18 Kilometer hatte. Toll! Das freut mich. Nun war auch mein Ehrgeiz geweckt und ich wollte die 20 voll machen.
"Ganz schön blöd, sind wir beide!", sagte ich und mußte lachen. Wir waren beide schon nen bißchen k.o. aber wir mußten ja unbedingt noch was dranhängen. Läufer sind halt so, oder ?
An der letzten Abzweigung trennten wir uns, ich zog noch eine weitere Schleife und mein Laufkollege lief auf die "Zielgerade".
Als wir uns am Parkplatz trafen und uns gegenseitig für die Begleitung dankend, fragte ich mich: Wer war heute wohl mehr froh über die Begleitung?
Altes Schätzchen
Beim Lesen des Blogs von Tobi fiel mir unser Fund des alten adidas Schätzchen ein. Den Schuh möchte ich hier gerne mal posten, denn so etwas hatte ich schon lange nicht mehr gesehen.
Es ist ein Model "Lightsprint" aus dem Jahre 2002! Der Wettkampfschuh ist wahrlich im Retro-Style... aber schaut selbst
Was man auf den Fotos leider nicht erkennen kann, ist der Silberglitter auf den weißen Streifen. Sehr ungewöhnlich finde ich auch die blauben Querstreifen auf den sog. typischen "white stripes". Und die seitlichen Schlitze auf beiden Seiten, innen und außen sind Materialausparungen. Alles im allem wirkt der Schuh eher wie ein Freizeitschuh, als wie ein Schuh für track&field.
Es ist ein Model "Lightsprint" aus dem Jahre 2002! Der Wettkampfschuh ist wahrlich im Retro-Style... aber schaut selbst
Was man auf den Fotos leider nicht erkennen kann, ist der Silberglitter auf den weißen Streifen. Sehr ungewöhnlich finde ich auch die blauben Querstreifen auf den sog. typischen "white stripes". Und die seitlichen Schlitze auf beiden Seiten, innen und außen sind Materialausparungen. Alles im allem wirkt der Schuh eher wie ein Freizeitschuh, als wie ein Schuh für track&field.
Freitag, 12. Juni 2009
Jim Knopf in der Wolfsschlucht
Ihr dürft mich ab sofort "Emma" nennen. Wieso ? Nun ...
Eigentlich war ich für heute mit einem Freund zum Laufen am Rhein verabredet, doch mein "oller" Bauch machte heute morgen wieder Zicken. Schooon wieder ...
So entschied ich mich das Training auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben und doch lieber im Wald zu laufen - vorsichtshalber, denn hier gibt es mehr Buschwerk, als am Rhein (schmunzel).
Sebastiaan war erfreut darüber, dass ich in den Grafenberger Wald fuhr und schloß sich mir an.
Ich wollte heute mal die Wege durch die Wolfsschlucht laufen und ein paar Höhenmeter machen. Aber : Alles ganz locker laufen. Der Gedanke an meinen niedrigen Ferritinwert wird wohl eine Weile mein Trainingsbegleiter sein. Jetzt bloß nicht noch übertreiben, sonst komme ich aus dem Loch gar nicht mehr raus.
Mein Weg führt zunächst über den Trotzhofweg bergan und dann biege ich nach rechts in die Wolfsschlucht über den Hirschburgweg. Der Weg ist sehr schmal und von Regenfällen ausgewaschen, es geht steil nach unten. Das macht einen Riesenspaß im hohen Tempo den Weg bis hinunter zur Kreuzung Bismarckweg zu rennen. Von hier geht es scharf nach rechts wieder bergauf. Der Bismarckweg geht über in den Ganghoferweg und ist lang. Es fühlt sich für mich endlos und das Atmen fällt mir schwer. Ich fange an zu Schnaufen, bis ich oben am Trotzhofweg ankomme pulsiert es mir in den Ohren und die Beine sind gar nicht mehr vorhanden. Sebastiaan läuft von hinten an mir vorbei. Er ganz locker und in einem für mich empfundenen Wahnsinnstempo. Spontan fällt mir dazu die Geschichte von Jim Knopf und die wilde 13 ein. Jim hatte eine Lokomotive, die Emma, die hat auch immer so fürchterlich geschnauft, wenn sie die Berge hoch mußte. Ja... Gundi ... willkommen im Lummerland.
Verzeiht mir die Kinderei .... aber ein bißchen Spaß muß sein !
Die Runde bin ich dann noch 2mal gelaufen und mit 170 Hm auf knapp 10KM bin ich mehr als zufrieden mit meiner Vorbereitung zum K31 in Davos.
Donnerstag, 11. Juni 2009
Schnecken und Raucher
Frohnleichnam, mein erster Urlaubstag und es regnet ...
Wohlwissend, dass es heute so ein Sauwetter gibt, habe ich gestern mein Auto am Büro stehen lassen und bin nach Hause gelaufen. Denn dann muß ich heute entweder das Auto wieder "zu Fuß" abholen, oder Autolos bleiben wenn ich den inneren Schweinhund bei Regen nicht überzeugen kann vor die Tür zu gehen.
Die Strecke ist landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich. Gestern bin ich Richtung Blauer See und dann bergauf durch den Oberbusch in Richtung Tiefenbroicher Mark über den Hinkesforst nach Angermund gelaufen. Heute über die Überangermark, durch das Wäldchen am Flughafen vorbei.
Hier traf ich auf eine Horde von riesigen Weinbergschnecken. Sie krochen in alle Himmelsrichtungen über meinen Weg und ich hüpfte so gut es ging über die Kriechtiere hinweg. Da waren sehr große dabei, die bestimmt so an die 15cm lang waren. Sie trugen riesige Häuser. Schon ungewöhnlich so viele auf einmal zu sehen. Geben die mir ein Zeichen, weil ich mit meinem sehr niedrigen Ferritinwert zurzeit auch "rumschnecke" ?? (schmunzel).
Weiter ging es Richtung Grünen See und Silbersee. Diese umlief ich an der Südseite und kam an einem Firmengelände vorbei. Dort fiel mir ein Glashäuschen auf. Es sah aus wie eine große blaue Telefonzelle. Davor standen zwei sehr edle Holzbänke und in dem Glashäuschen stand ein großer Metallascher. Na sowas! Das muß ein Luxusunterstand für Raucher sein. Da soll doch noch einer sagen, den Raucher geht es aufgrund des Rauchverbots schlechter. Und was machen die anderen Mitarbeiter, die nicht rauchen und mal ein Päuschen an der "frischen Luft" machen wollen ? So viel zum Thema "grüne Lunge" ...
Mein Weg führt mich weiter vorbei an dem Eisenzeitlichem Gehöf und dem Gestüt am Ten Eicken, über die Neanderstraße bis zum Voisweg, hier steht mein Auto vor dem Bürogebäude. Das genau wie die Produktionshallen heute, wunderbar still ist und ich genieße, trotz des anhaltenden Regens, meinen ersten Urlaubstag und fahre nach Hause.
Wohlwissend, dass es heute so ein Sauwetter gibt, habe ich gestern mein Auto am Büro stehen lassen und bin nach Hause gelaufen. Denn dann muß ich heute entweder das Auto wieder "zu Fuß" abholen, oder Autolos bleiben wenn ich den inneren Schweinhund bei Regen nicht überzeugen kann vor die Tür zu gehen.
Die Strecke ist landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich. Gestern bin ich Richtung Blauer See und dann bergauf durch den Oberbusch in Richtung Tiefenbroicher Mark über den Hinkesforst nach Angermund gelaufen. Heute über die Überangermark, durch das Wäldchen am Flughafen vorbei.
Hier traf ich auf eine Horde von riesigen Weinbergschnecken. Sie krochen in alle Himmelsrichtungen über meinen Weg und ich hüpfte so gut es ging über die Kriechtiere hinweg. Da waren sehr große dabei, die bestimmt so an die 15cm lang waren. Sie trugen riesige Häuser. Schon ungewöhnlich so viele auf einmal zu sehen. Geben die mir ein Zeichen, weil ich mit meinem sehr niedrigen Ferritinwert zurzeit auch "rumschnecke" ?? (schmunzel).
Weiter ging es Richtung Grünen See und Silbersee. Diese umlief ich an der Südseite und kam an einem Firmengelände vorbei. Dort fiel mir ein Glashäuschen auf. Es sah aus wie eine große blaue Telefonzelle. Davor standen zwei sehr edle Holzbänke und in dem Glashäuschen stand ein großer Metallascher. Na sowas! Das muß ein Luxusunterstand für Raucher sein. Da soll doch noch einer sagen, den Raucher geht es aufgrund des Rauchverbots schlechter. Und was machen die anderen Mitarbeiter, die nicht rauchen und mal ein Päuschen an der "frischen Luft" machen wollen ? So viel zum Thema "grüne Lunge" ...
Mein Weg führt mich weiter vorbei an dem Eisenzeitlichem Gehöf und dem Gestüt am Ten Eicken, über die Neanderstraße bis zum Voisweg, hier steht mein Auto vor dem Bürogebäude. Das genau wie die Produktionshallen heute, wunderbar still ist und ich genieße, trotz des anhaltenden Regens, meinen ersten Urlaubstag und fahre nach Hause.
Samstag, 6. Juni 2009
Düsseldorf´s schönstes Trainingsgebiet & Wow!
Bei den trüben Wetteraussichten hatte ich heute eigentlich keine Lust auf Outdoorsport, schon gar nicht auf Inline Skaten. Brrrr... gerade mal 9 °C zeigte das Thermometer um 9.00 Uhr an.
Mein Partner, Sebastiaan hat wie jeden Samstag morgen Lauftraining mit den jugendlichen Mittelstrecklern und so habe ich für mich beschlossen auch etwas zu Laufen. Etwas Motivation brauchte ich noch und dachte mir, es eine besonders schöne Laufstrecke her, am besten ich fahre in den Aaper Wald, in Düsseldorf-Rath/Grafenberg.
Mein Ausganspunkt war das Rather Waldstadion. Dies ist eine Bezirksportanlage, die einen guten Startpunkt im Aaper Wald bietet. Von hieraus geht es erst über einen Spielplatz und bereits nach einigen 100 m auf einen schmalen Weg, den Rather Steig, der mich hinauf zum Aaper Höhenweg bringt. Dieser Höhenweg ist einer der Hauptwanderwege im Aaper Wald. Von hier oben hat man an markanten Punkten einen wunderbaren Weitblick, er führt vorbei an einigen Brunnen und kreuzt den einen oder anderen schmalen Pfad der einen tief nach unten blicken läßt. Nach einem kurzen Schlenker geht es für mich talwärts, ich überquere den Bauenhäuser Weg, um gleich wieder bergauf die nächste Kuppel in Angriff zu nehmen. In einem ständigen bergauf und bergab geht es allmählich wieder in die Höhe zur Wolfsaap. Dort gibt es einen Segelflugplatz auf dem heute morgen wieder die Segelflieger starten. Während ich den Flugplatz (müßte man eher -wiese sagen) fast umrunde, starten 3 Segeflieger. Es ist ein interessantes Schauspiel, wie die Segler von einem Traktor angezogen bereits nach kurzer Zeit in großer Höhe ihre Runden fliegen. Schöne Bilder des Flugbetriebes gibt es auf der homepage des Düsseldorfer Aero Klubs zu sehen.
Ich laufe vorbei an einem Wagen mit einer Art Aufbau, der aussieht wie ein Tower, in dem 2 Männer Anweisungen in ein Funksprechgerät geben. Über einen stark abfallenden Schotterweg geht es Richtung Golfplatz und sowjetischen Soldatenfriedhof. Ich laufe durch eine auenartige Landschaft, über einen Bach, vorbei an Tümpeln, einem Bauernhof auf der rechten und linken Seite bis in den Stadteil Ludenberg. Hier muß ich über ein kurzes Stück Hauptstraße, der Bergischen Landstraße (B8). Mein Weg führt mich borbei an den Rheinischen Kliniken mit seinen architektonisch sehr schönen Fassaden. Über eine Fußgängerampel geht´s wieder hinein ins Grün, in den Grafenberger Wald. Hier kann man nach rechts laufend einen anderen Weg einschlagen und einen Abstecher zum Wildpark und zur Galopprennbahn machen. Ich aber laufe weiter geradeaus, lasse auch die schöne Wolfsschlucht links liegen. Es geht weiter über eine kleine Anhöhe, den Trotzhofweg rauf, nach links auf den Grafenberger Höhenweg, um auf einen meiner Lieblingswege zu gelangen. Dies ist ein schmaler Singletrail, der im Kartenmaterial nicht zu finden ist. Auf diesem sehr anspruchsvollen Pfad begegnen mir höchsten mal Mountainbiker, als Läufer oder Wanderer. Ich laufe ständig bergauf und bergab und es geht in Schlangenlinien, gesäumt von viel sattem Grün, wieder auf einen Hauptweg. Diesen laufe ich bis zum Ende und komme zu einem Knotenpunkt in diesem Waldgebiet.
Der Rennbahnstraße/Ecke Fahrneburgstraße und dem Übergang vom Aaper und Grafenberger Wald. Hier befindet sich "das" 4-Sterne-Hotel Rolandsburg, die Einfahrt zur Galopprennbahn und zum Golfplatz, einen Spanier "Zum Trotzkopf", der sehr gut sein soll. Desöfteren habe ich mich schon darüber gewundert, warum die Polizei hier Streife macht, jetzt weiß ich es: Sie bewacht eines von den dortigen Häusern, das von einer jüdischen Familie bewohnt wird.
Es geht weiter mit einem kurzen Blick in die Kastanienallee, die wie der Name schon sagt, von Kastanienbäumen gesäumt ist und zum Haus Roland führt. Ich laufe über den Parkplatz am Bauenhäuser Weg, Treffpunkt des Lauftreffs (AC Düsseldorf) den ich betreue. Dies ist auch ein Ausgangspunkt vieler Ausflügler, hier kann man an einem Stand frisches Bio-Obst u. Gemüse kaufen. Über einen breiten Weg geht es wieder kurz bergauf auf einen Höhenweg Richtung Thomas-Eck, weiter durch den Wald, vorbei an - durch die rote Farbe optisch auffallenden Wasserhydranten. Ich gelange wieder auf den Aaper Höhenweg, den ich wieder bis zum Bauenhäuser Weg laufe, um jedoch dieses Mal nach links abzubiegen und zum Waldrestaurant Bauenhaus komme. Dort biege ich wieder nach links ab und laufe vorbei an der Internation Baptist Church. Hier begegnet mir zwei kleine Kinder, die mir ganz aufgeregt ein kleines weißes Knäul zeigen. Es ist ein junges Kätzchen. Ach wie niedlich. Ich bin zu k.o. um mich lange aufzuhalten und laufe nach einem kurzen Stop weiter. Auf den letzen Kilometern über die Aaper Schneise in Richtung Rather Waldstadion, meinen Ausgangspunkt, treffe ich Sebastiaan mit seinen Athleten. Sie sind genauso k.o. wie ich und durchgefroren.
Ja... warm war es heute wahrlich nicht. Auf den ersten Kilometern hatte ich mir Handschuhe gewünscht, so kalt waren mein Hände.
Kurz bevor ich am Auto wieder ankomme schaue ich auf meine Polar und stelle fest, dass gerade der 20igste Kilometer zurückgemeldet wurde. Wow... soviel bin ich heute gelaufen?
Überglücklich, dass es heute ganz gut ging und froh über die gelaufene Distanz von gut 20km, lasse ich mich ins Auto plumpsen.... denke, wie gut, dass es auch noch andere Fortbewegungsmittel gibt und starte den Motor.
Mein Partner, Sebastiaan hat wie jeden Samstag morgen Lauftraining mit den jugendlichen Mittelstrecklern und so habe ich für mich beschlossen auch etwas zu Laufen. Etwas Motivation brauchte ich noch und dachte mir, es eine besonders schöne Laufstrecke her, am besten ich fahre in den Aaper Wald, in Düsseldorf-Rath/Grafenberg.
Mein Ausganspunkt war das Rather Waldstadion. Dies ist eine Bezirksportanlage, die einen guten Startpunkt im Aaper Wald bietet. Von hieraus geht es erst über einen Spielplatz und bereits nach einigen 100 m auf einen schmalen Weg, den Rather Steig, der mich hinauf zum Aaper Höhenweg bringt. Dieser Höhenweg ist einer der Hauptwanderwege im Aaper Wald. Von hier oben hat man an markanten Punkten einen wunderbaren Weitblick, er führt vorbei an einigen Brunnen und kreuzt den einen oder anderen schmalen Pfad der einen tief nach unten blicken läßt. Nach einem kurzen Schlenker geht es für mich talwärts, ich überquere den Bauenhäuser Weg, um gleich wieder bergauf die nächste Kuppel in Angriff zu nehmen. In einem ständigen bergauf und bergab geht es allmählich wieder in die Höhe zur Wolfsaap. Dort gibt es einen Segelflugplatz auf dem heute morgen wieder die Segelflieger starten. Während ich den Flugplatz (müßte man eher -wiese sagen) fast umrunde, starten 3 Segeflieger. Es ist ein interessantes Schauspiel, wie die Segler von einem Traktor angezogen bereits nach kurzer Zeit in großer Höhe ihre Runden fliegen. Schöne Bilder des Flugbetriebes gibt es auf der homepage des Düsseldorfer Aero Klubs zu sehen.
Ich laufe vorbei an einem Wagen mit einer Art Aufbau, der aussieht wie ein Tower, in dem 2 Männer Anweisungen in ein Funksprechgerät geben. Über einen stark abfallenden Schotterweg geht es Richtung Golfplatz und sowjetischen Soldatenfriedhof. Ich laufe durch eine auenartige Landschaft, über einen Bach, vorbei an Tümpeln, einem Bauernhof auf der rechten und linken Seite bis in den Stadteil Ludenberg. Hier muß ich über ein kurzes Stück Hauptstraße, der Bergischen Landstraße (B8). Mein Weg führt mich borbei an den Rheinischen Kliniken mit seinen architektonisch sehr schönen Fassaden. Über eine Fußgängerampel geht´s wieder hinein ins Grün, in den Grafenberger Wald. Hier kann man nach rechts laufend einen anderen Weg einschlagen und einen Abstecher zum Wildpark und zur Galopprennbahn machen. Ich aber laufe weiter geradeaus, lasse auch die schöne Wolfsschlucht links liegen. Es geht weiter über eine kleine Anhöhe, den Trotzhofweg rauf, nach links auf den Grafenberger Höhenweg, um auf einen meiner Lieblingswege zu gelangen. Dies ist ein schmaler Singletrail, der im Kartenmaterial nicht zu finden ist. Auf diesem sehr anspruchsvollen Pfad begegnen mir höchsten mal Mountainbiker, als Läufer oder Wanderer. Ich laufe ständig bergauf und bergab und es geht in Schlangenlinien, gesäumt von viel sattem Grün, wieder auf einen Hauptweg. Diesen laufe ich bis zum Ende und komme zu einem Knotenpunkt in diesem Waldgebiet.
Der Rennbahnstraße/Ecke Fahrneburgstraße und dem Übergang vom Aaper und Grafenberger Wald. Hier befindet sich "das" 4-Sterne-Hotel Rolandsburg, die Einfahrt zur Galopprennbahn und zum Golfplatz, einen Spanier "Zum Trotzkopf", der sehr gut sein soll. Desöfteren habe ich mich schon darüber gewundert, warum die Polizei hier Streife macht, jetzt weiß ich es: Sie bewacht eines von den dortigen Häusern, das von einer jüdischen Familie bewohnt wird.
Es geht weiter mit einem kurzen Blick in die Kastanienallee, die wie der Name schon sagt, von Kastanienbäumen gesäumt ist und zum Haus Roland führt. Ich laufe über den Parkplatz am Bauenhäuser Weg, Treffpunkt des Lauftreffs (AC Düsseldorf) den ich betreue. Dies ist auch ein Ausgangspunkt vieler Ausflügler, hier kann man an einem Stand frisches Bio-Obst u. Gemüse kaufen. Über einen breiten Weg geht es wieder kurz bergauf auf einen Höhenweg Richtung Thomas-Eck, weiter durch den Wald, vorbei an - durch die rote Farbe optisch auffallenden Wasserhydranten. Ich gelange wieder auf den Aaper Höhenweg, den ich wieder bis zum Bauenhäuser Weg laufe, um jedoch dieses Mal nach links abzubiegen und zum Waldrestaurant Bauenhaus komme. Dort biege ich wieder nach links ab und laufe vorbei an der Internation Baptist Church. Hier begegnet mir zwei kleine Kinder, die mir ganz aufgeregt ein kleines weißes Knäul zeigen. Es ist ein junges Kätzchen. Ach wie niedlich. Ich bin zu k.o. um mich lange aufzuhalten und laufe nach einem kurzen Stop weiter. Auf den letzen Kilometern über die Aaper Schneise in Richtung Rather Waldstadion, meinen Ausgangspunkt, treffe ich Sebastiaan mit seinen Athleten. Sie sind genauso k.o. wie ich und durchgefroren.
Ja... warm war es heute wahrlich nicht. Auf den ersten Kilometern hatte ich mir Handschuhe gewünscht, so kalt waren mein Hände.
Kurz bevor ich am Auto wieder ankomme schaue ich auf meine Polar und stelle fest, dass gerade der 20igste Kilometer zurückgemeldet wurde. Wow... soviel bin ich heute gelaufen?
Überglücklich, dass es heute ganz gut ging und froh über die gelaufene Distanz von gut 20km, lasse ich mich ins Auto plumpsen.... denke, wie gut, dass es auch noch andere Fortbewegungsmittel gibt und starte den Motor.
Montag, 1. Juni 2009
Fremdgänger
Seit Ende April hat mich die NM-Allergie fest im Griff und läßt nicht locker. Das Laufen ist für mich derzeit eine Tortour. Es ist leider noch nicht abzusehen, wann sich mein Körper wieder erholt hat.
Das verführt mich zum "Fremdgehen" ...
Am Wochenende stand ich das erste Mal seit Jahren wieder auf 8 Rollen. Mit dem frischen Wind im Rücken habe ich die Wege im Düsseldorfer Norden abgefahren und war begeistert, wieviel Spaß das Skaten doch machen kann.
Demnächst folgen Touren auf dem alten Leinpfad an der Ruhr entlang vom Baldeneysee zum Kemnader Stausee, die mit knapp 90km von der Distanz schon anspruchsvoller ist, aber landschaftlich einiges zu bieten hat.
Berichte u. Fotos werden ebenso folgen.
In der Zwischenzeit wünsche ich Euch, liebe laufende Leser, viel Spaß beim Training.
Das verführt mich zum "Fremdgehen" ...
Am Wochenende stand ich das erste Mal seit Jahren wieder auf 8 Rollen. Mit dem frischen Wind im Rücken habe ich die Wege im Düsseldorfer Norden abgefahren und war begeistert, wieviel Spaß das Skaten doch machen kann.
Demnächst folgen Touren auf dem alten Leinpfad an der Ruhr entlang vom Baldeneysee zum Kemnader Stausee, die mit knapp 90km von der Distanz schon anspruchsvoller ist, aber landschaftlich einiges zu bieten hat.
Berichte u. Fotos werden ebenso folgen.
In der Zwischenzeit wünsche ich Euch, liebe laufende Leser, viel Spaß beim Training.
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