Mensch war das ein Jahr ...
Gesundheitlich mache ich mal einen Haken dran und hoffe auf eine ordentliche Besserung in 2010. Gute Vorsätze habe ich auf jeden Fall.
Im Januar starte ich mit den Leuten aus unserem Lauftreff in die Marathonvorbereitung. Ich hoffe ich bleibe gesund und kann vielleicht im nächsten Jahr selbst wieder einen (gut) laufen.
Zum Jahresende starte ich beim Silvesterlauf in Bonn. Meinen allerersten Silvesterlauf.
Für den 17.01.2010 ist eine Teilnahme beim Pullheimer Staffelmarathon geplant. Ich denke, dort werde ich eventuell den einen oder anderen von Euch wiedersehen.
Bis dahin wünsche ich Euch einen guten Rutsch und alles Gute + Liebe für das Jahr 2010 !
Sonntag, 27. Dezember 2009
Sonntag, 8. November 2009
Martinslauf 2009 - die Weckmänner
Einen Halbmarathon so quasi vor der Haustür laufen zu können ist immer angenehm. Der Halbe in Düsseldorf-Hassels scheint eine schöne Strecke durch den Düsseldorfer Wald zu haben. Also macht man da mal mit.
Nach dem Dauerregen vom Vortag war der strahlend blaue Himmel am Sonntag Morgen eine schöne Überraschung. Mein Vereinskollege und ich wollte heute die 1:39:xx anvisieren. Seine neue PB. Trotz der sehr guten Bedingungen, hatte ich heute nicht so wirklich Lust zu Laufen. Irgendwie schien ich müde gearbeitet zu sein und mir stand der Kopf nach Sofa, aber nicht nach Anstrengung.
Der Start war um 11.45 Uhr, für mich als "early bird" eher zu spät. Aber dafür waren die Temperaturen angenehm bei 9 Grad im schattigen Wald. Das übliche Frauen Starterfeld, u.a. Sonja Oberem, fehlte heute und unter den Starterinnen in den ersten Reihen, war keine Bekannte schnelle Läuferin dabei.
Nach den ersten 4 Kilometer überholten wir einige Frauen und mir schien es, als würde ich jetzt an der Spitze laufen. Bei KM 5 überholte mich eine schnelle Läuferin, an die ich mich lieber nicht heften wollte. Denn schon jetzt lief ich schneller, als geplant.
Als ich bei KM 7 den Hinweis bekam, dass ich die 2. Frau bin, war mir klar, dass das heute noch ein anstrengender Lauf wird.
Die Strecke ist wirklich schön und ich kann sie nur Jeden aus dem Umkreis kommend empfehlen. Es geht in Schleifen durch den Düsseldorf Stadwald und durch das Wechseln des Untergrundes von dickem Laubpfaden, asphaltierte Verkehrswege, Schotterwege und Lehmboden, hat man ein anspruchsvolles Terrain, aber gut laufbar.
Von KM 10 bis 16 mußte ich verdammt kämpfen. Mein Magen schien übersäuert und ich bekam fürchterliches Sodbrennen. Die Platzierung und das hohe Tempo was ich bis hierhin lief gefiel mir aber zu gut, um aufzugeben. Rückwärtszählen der Kilometer hilft ja bekanntlich. Meine Mitstreiter mußten etwas abreißen lassen und so lief ich die letzten 5 Kilometer alleine.
Überglücklich über die für meinen Trainingszustand sehr gute Zeit von 1:37:18 und immerhin mit einem 2. Platz Frauen Gesamt (1. AK 40) lief ich ins Ziel. Es tat gut, mal wieder vom Stadionsprecher als bekannte Läuferin angekündigt zu werden (Danke Burkhard Swara) und ein "Bad in der Menge" zu nehmen.
Mein Vereinskollege (S.F.) lief mit einer neuen PB von 1:38:40 kurze Zeit nach mir ins Ziel. Herzlichen Glückwunsch ! Für Jeden Finisher gab es im Ziel einen frisch-gebackenen Weckmann! Meinen hat mein Kollege bekommen .... Da hat sich die Schinderei heute echt gelohnt !
http://www.martinslauf.org
Nach dem Dauerregen vom Vortag war der strahlend blaue Himmel am Sonntag Morgen eine schöne Überraschung. Mein Vereinskollege und ich wollte heute die 1:39:xx anvisieren. Seine neue PB. Trotz der sehr guten Bedingungen, hatte ich heute nicht so wirklich Lust zu Laufen. Irgendwie schien ich müde gearbeitet zu sein und mir stand der Kopf nach Sofa, aber nicht nach Anstrengung.
Der Start war um 11.45 Uhr, für mich als "early bird" eher zu spät. Aber dafür waren die Temperaturen angenehm bei 9 Grad im schattigen Wald. Das übliche Frauen Starterfeld, u.a. Sonja Oberem, fehlte heute und unter den Starterinnen in den ersten Reihen, war keine Bekannte schnelle Läuferin dabei.
Nach den ersten 4 Kilometer überholten wir einige Frauen und mir schien es, als würde ich jetzt an der Spitze laufen. Bei KM 5 überholte mich eine schnelle Läuferin, an die ich mich lieber nicht heften wollte. Denn schon jetzt lief ich schneller, als geplant.
Als ich bei KM 7 den Hinweis bekam, dass ich die 2. Frau bin, war mir klar, dass das heute noch ein anstrengender Lauf wird.
Die Strecke ist wirklich schön und ich kann sie nur Jeden aus dem Umkreis kommend empfehlen. Es geht in Schleifen durch den Düsseldorf Stadwald und durch das Wechseln des Untergrundes von dickem Laubpfaden, asphaltierte Verkehrswege, Schotterwege und Lehmboden, hat man ein anspruchsvolles Terrain, aber gut laufbar.
Von KM 10 bis 16 mußte ich verdammt kämpfen. Mein Magen schien übersäuert und ich bekam fürchterliches Sodbrennen. Die Platzierung und das hohe Tempo was ich bis hierhin lief gefiel mir aber zu gut, um aufzugeben. Rückwärtszählen der Kilometer hilft ja bekanntlich. Meine Mitstreiter mußten etwas abreißen lassen und so lief ich die letzten 5 Kilometer alleine.
Überglücklich über die für meinen Trainingszustand sehr gute Zeit von 1:37:18 und immerhin mit einem 2. Platz Frauen Gesamt (1. AK 40) lief ich ins Ziel. Es tat gut, mal wieder vom Stadionsprecher als bekannte Läuferin angekündigt zu werden (Danke Burkhard Swara) und ein "Bad in der Menge" zu nehmen.
Mein Vereinskollege (S.F.) lief mit einer neuen PB von 1:38:40 kurze Zeit nach mir ins Ziel. Herzlichen Glückwunsch ! Für Jeden Finisher gab es im Ziel einen frisch-gebackenen Weckmann! Meinen hat mein Kollege bekommen .... Da hat sich die Schinderei heute echt gelohnt !
http://www.martinslauf.org
Freitag, 30. Oktober 2009
Neue beleuchtete Joggingstrecke in Düsseldorf
Am 29.10.2009 ist die sog. neue beleuchtete Joggingstrecke in Düsseldorf mit einem inoffiziellem Lauf eröffnet worden. Dazu hatte der Stadtsportbund und die Düsseldorfer FDP eingeladen.
Zitat: "Nach jahrelangem Streit hatten CDU und FDP das 170.000 Euro-Projekt letztes Jahr im Stadtrat durchgesetzt. Rund 150 Läufer waren gekommen, um die 19 LED-Laternen auf der linken Rheinseite dem Praxistest zu unterziehen. Die Reaktionen waren positiv. Mit Oberkasseler- und Rheinkniebrücke, sowie dem Altstadtufer, gibt es jetzt einen fast sechs Kilometer langen, komplett beleuchteten Laufweg. Die Grünen und der Bund der Steuerzahler hatten die Strecke als Geldverschwendung bezeichnet." aus antenne.duesseldorf.de
An der Veranstaltung, zu dem u.a. Sonja Oberem und Spieler der Fortuna Düsseldorf (A-Jugend !!) erschienen waren, nahm ich mit den Läuferinnen u. Läufern unseres Vereins-Lauftreffs teil. Wir wollten uns ein eigenes Bild von der Lichtanlage und der Strecke machen. Die Laternen, die auf einem geschotterten Weg durch eine parkähnliche Anlage entlang des Kaiser-Wilhelm-Rings installiert worden waren, spendeten ein ausreichendes Licht. Der Weg als solches kreuzte mit einem Radweg, was in meinen Augen eine erste Gefahrenquelle darstellt. Auch die kniehohen Betonmauersteine die den Weg in eine Art Zick-Zack-Kurs verwandelten, stellen für Läufer im Halbdunkeln eine Gefahrenquelle dar. Die neu beleuchtete Strecke ist ein Parallelweg an der bereits beleuchteten mit Fußweg gesäumten Straße und m.E. überflüssig. Die von uns gelaufene Strecke beinhaltet zwei Brückenquerungen, die für sich schon die Hälfte der Gesamtdistanz beanspruchen. Und bei dem Autoverkehr auf der Oberkasseler Brücke, sowie Rhein-Knie-Brücke macht das Laufen echt keinen Spaß. Die verkündete Distanz von fast 6km konnte ich nicht erzielen, obwohl ich schon einen Umweg über einen Fahrradweg nahm, anstatt eine kürzere Treppe. Vielleicht muß man die Strecke ja 2mal laufen? Denn nach knapp 23 Minuten in einem moderaten Tempo von 5 Min./km waren wir wieder am Ziel angekommen.
Nun ja... auch die Verkündung, dass Düsseldorf jetzt die einzige Stadt in Deutschland wäre, die über eine solche Strecke verfüge, entlockte mir ein Lächeln. Vielleicht schauen die Düsseldorfer nicht mal über den "Tellerrand" ?! Da gibt es doch in der Nachbarschaft eine beispielhafte beleuchtete Strecke, die schon seit mehreren Jahren existiert.
Von einem gemeinsamen Lauf konnte man nun wahrlich nicht sprechen. Denn es erweckte eher den Eindruck eines Wettkampfes. Jeder lief für sich - bis auf ein, zwei Ausnahmen.
Vielleicht wäre es schöner gewesen, in Gruppen zu laufen, um den Gedanken des gemeinsamen Lauferlebnis zu pflegen? Ich denke, Läufer aus den verschiedenen Vereinen hätten sich bestimmt bereit erklärt, hier als Zugläufer für eine Grupe zu fungieren. Bei 150 Teilnehmern hätte man doch locker 3-4 Gruppen machen können. Der Veranstalter des Metrogroup Marathon war ja netterweise mit einem Verpflegungsstand im Ziel- und Starbereich, da wäre es doch ein leichtes gewesen ein paar Zugläufer mitzubringen, oder?
Mir fallen noch ein paar Kritikpunkte ein, aber ich möchte mich ja als Läufer auch "freuen über so viel Engagement" in der Sportstadt Düsseldorf, die lt. FDF sich ja auch Läuferstadt nennen darf, bei den vielen guten Laufveranstaltungen, die es in der Landeshauptstadt gibt.
Sorry, aber trotz Dunkelheit und schlechten Witterungsverhältnissen, werde ich diese Strecke bestimmt selten nutzen.
Aller Anfang ist schwer liebe Funktionäre? ... nun ja gelaufen wird ja nicht erst seit gestern.
"Asche auf mein(e) (Landes-)Haupt(-stadt)"
siehe auch: http://www.rp-online.de/themen/Jogging-Strecke
Zitat: "Nach jahrelangem Streit hatten CDU und FDP das 170.000 Euro-Projekt letztes Jahr im Stadtrat durchgesetzt. Rund 150 Läufer waren gekommen, um die 19 LED-Laternen auf der linken Rheinseite dem Praxistest zu unterziehen. Die Reaktionen waren positiv. Mit Oberkasseler- und Rheinkniebrücke, sowie dem Altstadtufer, gibt es jetzt einen fast sechs Kilometer langen, komplett beleuchteten Laufweg. Die Grünen und der Bund der Steuerzahler hatten die Strecke als Geldverschwendung bezeichnet." aus antenne.duesseldorf.de
An der Veranstaltung, zu dem u.a. Sonja Oberem und Spieler der Fortuna Düsseldorf (A-Jugend !!) erschienen waren, nahm ich mit den Läuferinnen u. Läufern unseres Vereins-Lauftreffs teil. Wir wollten uns ein eigenes Bild von der Lichtanlage und der Strecke machen. Die Laternen, die auf einem geschotterten Weg durch eine parkähnliche Anlage entlang des Kaiser-Wilhelm-Rings installiert worden waren, spendeten ein ausreichendes Licht. Der Weg als solches kreuzte mit einem Radweg, was in meinen Augen eine erste Gefahrenquelle darstellt. Auch die kniehohen Betonmauersteine die den Weg in eine Art Zick-Zack-Kurs verwandelten, stellen für Läufer im Halbdunkeln eine Gefahrenquelle dar. Die neu beleuchtete Strecke ist ein Parallelweg an der bereits beleuchteten mit Fußweg gesäumten Straße und m.E. überflüssig. Die von uns gelaufene Strecke beinhaltet zwei Brückenquerungen, die für sich schon die Hälfte der Gesamtdistanz beanspruchen. Und bei dem Autoverkehr auf der Oberkasseler Brücke, sowie Rhein-Knie-Brücke macht das Laufen echt keinen Spaß. Die verkündete Distanz von fast 6km konnte ich nicht erzielen, obwohl ich schon einen Umweg über einen Fahrradweg nahm, anstatt eine kürzere Treppe. Vielleicht muß man die Strecke ja 2mal laufen? Denn nach knapp 23 Minuten in einem moderaten Tempo von 5 Min./km waren wir wieder am Ziel angekommen.
Nun ja... auch die Verkündung, dass Düsseldorf jetzt die einzige Stadt in Deutschland wäre, die über eine solche Strecke verfüge, entlockte mir ein Lächeln. Vielleicht schauen die Düsseldorfer nicht mal über den "Tellerrand" ?! Da gibt es doch in der Nachbarschaft eine beispielhafte beleuchtete Strecke, die schon seit mehreren Jahren existiert.
Von einem gemeinsamen Lauf konnte man nun wahrlich nicht sprechen. Denn es erweckte eher den Eindruck eines Wettkampfes. Jeder lief für sich - bis auf ein, zwei Ausnahmen.
Vielleicht wäre es schöner gewesen, in Gruppen zu laufen, um den Gedanken des gemeinsamen Lauferlebnis zu pflegen? Ich denke, Läufer aus den verschiedenen Vereinen hätten sich bestimmt bereit erklärt, hier als Zugläufer für eine Grupe zu fungieren. Bei 150 Teilnehmern hätte man doch locker 3-4 Gruppen machen können. Der Veranstalter des Metrogroup Marathon war ja netterweise mit einem Verpflegungsstand im Ziel- und Starbereich, da wäre es doch ein leichtes gewesen ein paar Zugläufer mitzubringen, oder?
Mir fallen noch ein paar Kritikpunkte ein, aber ich möchte mich ja als Läufer auch "freuen über so viel Engagement" in der Sportstadt Düsseldorf, die lt. FDF sich ja auch Läuferstadt nennen darf, bei den vielen guten Laufveranstaltungen, die es in der Landeshauptstadt gibt.
Sorry, aber trotz Dunkelheit und schlechten Witterungsverhältnissen, werde ich diese Strecke bestimmt selten nutzen.
Aller Anfang ist schwer liebe Funktionäre? ... nun ja gelaufen wird ja nicht erst seit gestern.
"Asche auf mein(e) (Landes-)Haupt(-stadt)"
siehe auch: http://www.rp-online.de/themen/Jogging-Strecke
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